Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt | Magdeburg, 16. September 2020 | 138/2020
Am heutigen Mittwoch hat sich der Landwirtschaftsausschuss des Landtages mit dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und deren Auswirkungen beschäftigt. Dazu erklären der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Guido Heuer, und Bernhard Daldrup, Mitglied der Arbeitsgruppen Landwirtschaft und Umwelt sowie Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft:
„Es war nur eine Frage der Zeit, bis die ASP deutschen Boden erreicht und durch Importverbote die Fleischindustrie erneut in schwere Bedrängnis bringt. Wir freuen uns, dass das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Vorbereitungsmaßnahmen zur Bekämpfung der ASP in Sachsen-Anhalt bereits getroffen und eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Landesregierung und diversen Vertretern aus Landwirtschaft und Jagdverbänden zur Entwicklung einer wirksamen Strategie eingesetzt hat.
Nichtdestotrotz glauben wir, dass ebenso eine verstärkte Bejagung zur Reduzierung der Wildschweinpopulation notwendig ist. Dies hat bereits in Belgien und Tschechien zum Erfolg bei der Bekämpfung der ASP geführt.“
Die CDU-Fraktion fordert deshalb zusammen mit den Jägerschaften und der Jungen Union Sachsen-Anhalt die Landesregierung auf,
- ab sofort keine Gebühren für die Untersuchung auf Trichinen zu erheben.
- Autohöfe und Rastplätze auf Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen in Bezug auf das Risiko des Eintrags der ASP zu sichern. Dies beinhaltet neben der täglichen Reinigung sowie Leerung der Abfallbehälter auch die Sicherung dieser vor Wildzugriff.
CDU-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt
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